Unterstufentheater – Aufführung

Ist Nächstenliebe Humbug? – Plädoyer des Unterstufen­theaters für die richtige Weihnacht

Ist Nächstenliebe HUMBUG? Diese Frage stellte sich das Unterstufentheater mit ihrer bemerkenswerten Interpretation der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Die Antwort: ein klares NEIN! Nächstenliebe gehört zum Leben wie die Theater-AGs zum Droste. 

Diese Erkenntnis liegt der Hauptfigur Evelina Scroodge zunächst fern, hat sie doch für ihre Mitmenschen und unterbezahlten Arbeitern nur Geringschätzung übrig und hält Weihnachten für geld- und zeitverschwendenden HUMBUG.  Erst als ihr in der heiligen Nacht die drei Geister der vergangenen, der gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht erscheinen, werden ihr die Augen geöffnet. Gleich am Morgen des 25. Dezembers, setzt sie ihre guten Vorsätze um.

Das Unterstufentheater unter der Leitung von Steffi Grewe und Friderike Neff, zeigte mit der in Rekordzeit einstudierten Weihnachtsgeschichte was in ihr steckt. Das gekonnt inszenierte Stück, bot Raum für die vielen motivierten Schauspieler*innen, die mit sichtbaren Spaß und Eifer dem begeisterten Publikum ihr „Plädoyer für das richtige Weihnachten“ boten, wie Herr Weiss in seiner Dankesrede bemerkte. Musikalisch begleitet wurden die Schauspieler*innen bei beiden ausverkauften Vorstellungen am 18. Und 19. Dezember vom Unterstufenchor, der von Claire Deimel aus der KS2 geleitet wird. 

Ein großer Dank geht an die vielen engagierten Schüller*innen vor und hinter der Bühne, die trotz des vorweihnachtlichen Stresses das Stück mit Bravour einstudierten und dafür sorgten, dass der ein oder die andere sich darüber Gedanken macht, was Weihnachten fern von Konsum und Hektik eigentlich bedeutet.